Von Fußleiste bis Fensterrahmen - Ihre Fachleute für Holztechnik


Vom Tapetengeschäft zur Tischlerei

Dieter Popken war um Ideen selten verlegen. 1961 eröffnete er in Hamburg Fuhlsbüttel ein Geschäft für Tapeten und Deko. Der Laden läuft, doch immer öfter fragen Kunden, ob er nicht auch Malerarbeiten übernehme. Als findiger Kauf- und Geschäftsmann beginnt er also Maler zu vermitteln. Quasi der erste Schritt ins Baugewerbe. Popkens Maler waren gut und an Aufträgen gab's keinen Mangel und irgendwann tauchte die Frage auf, ob er sich nicht auch um Tischlerarbeiten kümmern könne. Und weil die Ausführung von Malerarbeiten so gut angenommen wurde, stellte er nun auch einen Tischler ein. Zunehmend reparierte der nicht mehr nur, sondern übernahm auch die Montage von Fenstern und Türen. Das Geschäft wuchs, 1980 wurde die GmbH gegründet, es blieb nicht bei einem Tischler. 1982 waren es sechs Leute, Anfang 1990 schon 15. 1993 ging Dieter Popken in den Ruhestand und ein langjähriger Mitarbeiter hat den Betrieb übernommen. Heute umfasst das Angebot das komplette Leistungsspektrum der Bautischlerei. Auf 800 Quadratmetern entstehen Fußleisten, Türen, Raumteiler, Innenausbauten, genauso wie komplizierte Sonderanfertigungen für Altbausanierungen und Denkmalschutz, beispielsweise mehrflügelige Kassettentüren mit Ornamentverglasung oder Steckfutter mit profilierten Bekleidungen und Sockelklotz.

 


Olaf Petersen - Tischlermeister und Betriebswirt des Handwerks

ist seit 1982 dabei und 2000 in die Geschäftsführung eingestiegen.

"Holz ist für mich der großartigste Baustoff überhaupt. Natürlich, nachwachsend, gut fürs Wohnklima und vor allem kann man (fast) alles daraus machen."




Lars Jäger - Tischlermeister

ist seit 1992 bei der Tischlerei Popken, seit 2012 als zweiter Geschäftsführer und hält seinen Beruf für einen echten Glückstreffer

"Als ich 1986 in die Lehre ging, hatte ich trotz eines Praktikums noch keine großen Vorstellungen von dem Beruf "Tischler", außer dass ich es mit einem warmen und bearbeitbaren Werkstoff zu tun hatte. Nach Ausbildung und verschiedenen Stationen, zunächst hauptsächlich in der Bautischlerei, war dann aber klar: Tischlern ist mein Leben. Das Spannende: Nicht nur Möbelbau auch "Bautischlerei" verlangt einiges an Kreativität und viel technisches Fachwissen. Da wird's einfach nie langweilig!"